Volle Starterfelder bei ADAC-Sparkassen-Klassik
Mit der ADAC-Sparkassen-Klassik-Veranstaltung am kommenden Wochenende – 25. bis 27. Mai – wird die Motorsportsaison 2018 auf dem Schleizer Dreieck eingeläutet. Ein weiteres Mal gastiert die Klassik Trophy auf der ältesten noch befahrenen Straßenrennstrecke Deutschlands. Die Motorradrennsportserie fuhr in dieser Saison bereits Rennen auf dem italienischen Autodromo in Franciacorta und in Hockenheim aus. Gefahren wird in verschieden Klassen mit Oldtimern und Youngtimern sowie aktuellen Maschinen. Die Rennen für die Zwei- und Viertaktmaschinen sind in die jeweiligen Hubraumklassen und Baujahre unterteilt. Auf den historischen Maschinen sind auch zahlreiche Piloten unterwegs, die in den vergangenen Jahrzehnten für Schlagzeilen sorgten. Mit dem Schweizer Heinz W. Schmid kehrt der Sieger der Klasse bis 250 ccm auf dem Schleizer Dreieck aus dem Jahre 1971 zurück. Traditionell werden sich auch beiden ehemaligen DDR-Meister Stefan Tennstädt und Thomas Wittig den Start in Schleiz nicht entgehen lassen. Mit Herbert Hauf und Michael Galinski sind zwei interessante Namen in den beiden Superbikeklassen zu finden. 1981 ging Herbert Hauf in der DM und EM in der 250er Klasse für die Farben des Nava-Kucera Racing Team zusammen mit Reinhold Roth an den Start. In dieser Saison feierte am Saisonende mit dem Europa-Meistertitel seinen größten Erfolg. Nicht vom aktiven Rennsport loskommt Michael Galinski, der deutsche Superbikemeister des Jahres 1986.
Ein volles Starterfeld gibt es in den Klassen Eurocup 50 und Freetech 50 zu verzeichnen. Insbesondere eine beachtliche Anzahl an Piloten aus den Niederlanden haben sich hier in die Starterliste eingeschrieben. Angeführt wird das Fahrerfeld vom sechsfachen Grand-Prix-Sieger Aalt Toersen aus dem Land der Windmühlen. Ein Wiedersehen in dieser Klasse gibt es auch mit Rolf Blatter, der Schweizer wurde 1979 immerhin Vizeweltmeister in der Schnapsglasklasse.
Natürlich gehen auch zahlreiche Piloten aus der Region an den Start. Seit Jahren in der Klassik Trophy vertreten ist u.a. Frank Eismann. Der Rockendorfer wird mit einer Yamaha TZ 250 in der Klasse GP 250/S3 an den Start gehen. Ganz besonders auf das Wochenende freut sich Uwe Elschner (Schleiz), der auf seiner Heimatrennstrecke schon zahlreiche Rennrunden absolvierte. Erstmals in einer Soloklasse – GP125/S3- mit einer Honda RS 125 ist Pascal Pfaucht unterwegs. Der Münchenbernsdorfer machte sich über viele Jahre hinweg in verschiedenen Sidecarklassen einen Namen. Ein Comeback gibt auch Wolfram Centner, der letzte Sieger bei den Sidecars auf dem alten Schleizer Dreieck im Jahre 2002. Der Sachse hat sich seinen alten Weggefährten Andy Wolfram (Schleiz) wieder ins Boot geholt.
Trainingsbeginn ist sowohl am Freitag und Samstag jeweils um 8 Uhr. Ab 13.15 Uhr werden am Samstag ausschließlich noch Wertungsläufe ausgefahren. Der Renntag am Sonntag beginnt ebenfalls um 8 Uhr.