Auftakt der Jubiläumswochen mit großem Sport

Der Auftakt zu den großen Jubiläumswochen des Schleizer Dreiecks ist gemacht. Die Straßenrennenexperten der International Road Racing Championship (IRRC) lieferten großen Sport bei ihrem Ostthüringer Gastspiel ab. Die Veranstaltung, die eigentlich eine Herzensangelegenheit des leider viel zu früh verstorbenen Thomas Walther hätte werden sollen, konnte zur Freude der zahlreichen Zuschauer von einigen einheimischen Piloten nachhaltig geprägt werden. Emotional ging es bei Sebastian Frotscher zu, der lange Zeit der Teamkollege von Thomas „Ziesel“ Walther war. Der hätte nur zu gerne den Sprung nach einem Supersportrennen auf das Siegerpodest geschafft und dann einen Gruß nach oben schicken wollen. Fast wäre dem Oettersdorfer dieses persönliche Anliegen auch gelungen. Im ersten Lauf überquerte der Yamaha-Pilot den Zielstrich als Vierter. Im zweiten Durchgang verhinderten viele kleinere Probleme mit seinem Sportgerät eine bessere Platzierung als Rang 6. „Mit meiner Punkteausbeute bin ich absolut zufrieden. Nur ich wäre daheim eben zu gerne auf dem Podium gestanden.“ Anstelle der IDM zog Philipp Stich einen Start in den heimischen Gefilden vor. Gegen Jorn Hamberg (NL) und Marek Cerveny (CZ) war an diesem Tag aber kein Kraut gewachsen, sodass sich der Oberböhmsdorfer zweimal bei den Supersportlern mit Rang drei zufriedengeben musste. „Nach Lauf zwei musste ich in der Auslaufrunde mein Motorrad mit einer defekten Kupplung abstellen. Für mich war das aber ein nahezu perfekter Einstieg in die neue Saison.“

Mit einem extra für diese Veranstaltung aufgebauten Motorrad, das im Design eigens an das Rennstreckenjubiläum angelehnt war, leistete sich auch Julian Puffe einen Gaststart in der Superbike-Klasse. „Die BMW ist eine reine Serienmaschine, an der wir nur sehr wenig haben verändern können“, erklärt der Schleizer, der nach seinem Ausstieg aus der IDM in diesem Jahr auch unbedingt ein Rennen auf seiner Heimstrecke absolvieren wollte. Zwei Mal landete der Lokalmatador auf den Silberrang. Gegen Doppelsieger Marc-Reiner Schmidt, der amtierende Supermoto-Weltmeister gönnte sich einen Test für die IDM unter Wettbewerbsbedingungen, war Puffe materialtechnisch klar im Nachsehen. Neben der IRRC wurden auch alle anderen Teilnehmer auf den vollen Tribünen gefeiert. Allen voran die Seitenwagenfraktion. Der Triebeser Luca Schmidt musste mit seinem Piloten Josef Sattler nach dem Sieg im ersten Rennen einen Ausfall in Lauf zwei hinnehmen.

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