Motorwelt Schleizer Dreieck hat Türen geöffnet
Die hiesige Region, die Stadt Schleiz und das Schleizer Dreieck sind um eine echte Attraktion reicher. Die „Motorwelt Schleizer Dreieck“ hat nach rund 12-monatiger Bauzeit ihre Türen geöffnet. Im seit einigen Jahren nur noch sporadisch genutzten Start-und-Ziel-Gebäude fand das Rennsportmuseum seine Heimat. Mit viel Liebe zum Detail haben nahezu ausnahmslos einheimische Firmen und Privatpersonen das in die Jahre gekommene Objekt in einen echten Hingucker verwandelt. Im neuen Glanz erstrahlt jetzt das Gebäude, das optisch samt der damaligen Werbung an die 1980er-Jahre angelehnt ist. 140 000 Euro konnten zum Bau des Museums verwendet werden. Diese Summe wurde aus Mitteln des Freistaates Thüringen, der Stadt Schleiz und privaten Spendern aufgebracht. Letztere konnten während der Eröffnungszeremonie mit einer Siegerehrung des eigens ausgerufenen Spendenrennens gebührend geehrt werden.
Die im Ausstellungsraum gezeigten Exponate sollen jeweils ein Jahrzehnt Rennsportgeschichte auf dem Schleizer Dreieck repräsentieren. Aktuell können neben historischen und modernen Rennmotorrädern, ein Seitenwagen und Touren- bzw. Formelrennfahrzeuge aus nächster Nähe begutachtet werden. Diese sollen regelmäßig gewechselt werden. Die Exemplare werden als private Leihgaben zur Verfügung gestellt. Die Motorwelt verfügt darüber hinaus über weitere einzelne Ausstellungsstücke, die die wechselhafte 100-jährige Geschichte der über die Landesgrenzen hinaus bekannten Rennstrecke darstellen sollen. Mittels digitaler Medien können eindrücklich bewegte Bilder und Fotos wiedergegeben werden. Ein Fotopunkt soll den Gästen den Eindruck vermitteln, persönlich mit einem Rennmotorrad in der Startaufstellung zu stehen.
Geöffnet wird das Museum zunächst bis Ende Oktober an den jeweiligen Wochenenden von 11 bis 17 Uhr sein.